Das europäische Jahr der Kreativität und Innovation bringt mit minus 5,1 Prozent beim BSP die schärfste deutsche Rezession der Nachkriegszeit. Finanzkrise, Kreditklemme und
Staatsverschuldung schlagen weltweit voll auf die Realwirtschaft durch. Quelle macht dicht, Arcandor meldet Insolvenz an, General Motors ist zahlungsunfähig und sogar Microsoft streicht 5.000 Stellen. Obwohl es viel Neues zu bestaunen gibt, kommen 20 Prozent weniger Besucher zur CeBIT. Worte wie Finanzmarktstabilisierungsgesetz, Rettungsschirm oder Konjunkturprogramm beherrschen die Agenda.
Bei unserem neuen Veranstaltungsformat “IT-Perspektiven” formulieren die anwesenden Geschäftsführer von Adobe, Cisco, Computacenter, HP und Microsoft auch für das Folgejahr eher pessimistische Zukunftsaussichten.
Wir notieren mit unserem 76-köpfigen Team in unserer PR-Agentur glücklicherweise nur einen leichten krisenbedingten Umsatzrückgang und neun neue Kunden, unter anderem Epson, Feig Electronic, Freudenberg IT und Interxion. Mit Cisco feiern wir unsere 15-jährige erfolgreiche Zusammenarbeit. Leider verlieren wir nach einem Repitch o2/Telefonica. Trotz Krise bekommen wir dennoch jede Menge neuer spannender Aufgaben. Für Microsoft arbeiten wir unter anderem an der Einführung von Windows 7, der Marktvorbereitung für Office 2010, am Start der Suchmaschine Bing und dem Serious Game “Agent-Attack-IT” für die Initiative “IT-Fitness”. Mit Cisco starten wir eine große Kampagne zu Smart Grid, der integralen Vernetzung von Infrastrukturen, beispielsweise im Energiesektor. 2009: Digital-Boom trotz Rezession weiterlesen