Mobile Communication ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch, auch in der Unternehmenskommunikation. Wir haben deshalb einmal mit Prof. Dr. Stephan Böhm gesprochen. Er ist seit 2006 Professor für Telekommunikationstechnik und Mobile Media im Fachbreich Media Management der Hochschule RheinMain. Der studierte Wirtschaftsingenieur gilt als ausgewiesener Experte für Mobile Media ist am Medienstandort Wiesbaden zuhause.
Der Begriff „Mobile First“ macht zunehmend die Runde. Müssen Unternehmen ihre Kommunikation jetzt an Smartphone und Tablet ausrichten und hat der klassische Bildschirm bald ausgedient?
Mobile First wurde bereits im Jahr 2010 vom Eric Schmidt, dem damaligen CEO von Google geprägt. Von der damit verbundenen Idee, neue Produkt- und Dienstleistungskonzepte ausgehend vom mobilen Endgeräte zu entwickeln, sind aber die meisten Unternehmen in Deutschland sicherlich noch weit entfernt. Hierzulande müssen viele Unternehmen zunächst noch die Herausforderung meistern, bestehende Produkte und Kanäle für einen Zugriff über mobile Endgeräte zu optimieren. Und das obwohl gegenwärtig bereits über 60 Prozent der Deutschen ein Smartphone besitzen. Zumindest bezogen auf die alltägliche Nutzung im privaten Bereich wird der „klassische Bildschirm“, also der Zugriff über Desktop und Laptop, in den nächsten Jahren aber massiv an Bedeutung verlieren.
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