Corporate Coherence: Homeoffice – Goldstandard oder Korrosionsbeschleuniger?

Der Corona-Lockdown hat den Megatrend zum Homeoffice derart beschleunigt, dass wir Veränderung und Wirkung quasi in Echtzeit beobachten können. Um das Momentum zu nutzen, konzipierten wir eine Erhebung und stellten sie bei CIVEY online (Stichprobe: 3.000 Teilnehmer). Anknüpfend an unseren letzten Blog-Beitrag zum Thema (Corporate Distancing – Homeoffice Im Corona-Modus) wollten wir genauer wissen, welche Implikationen der pandemiebedingte Homeoffice-Boom konkret hat. Wie er sich auf Mitarbeiter, Betriebe und Gesellschaft tatsächlich auswirkt. Parallel dazu haben wir die mittlerweile umfangreiche Studienlage zum Thema einbezogen.

Für die Mehrheit der Beschäftigten und Betriebe ist Telearbeit eine Change-Erfahrung im Turbogang. Zwar sind Homeoffice und mobiles Arbeiten in vielen Unternehmen schon lange möglich, allerdings eher als Option oder HR-Benefit, weniger als Standard-Arbeitsmodell. Im Zuge der Pandemie war Homeoffice jedoch auf einen Schlag und flächendeckend umzusetzen. Corporate Coherence: Homeoffice – Goldstandard oder Korrosionsbeschleuniger? weiterlesen

Fink & Fuchs übernimmt alle Trainees aus dem Jahrgang 2019/2020

Ab August ergänzen vier weitere Kommunikationsexperten das Berater-Team von Fink & Fuchs.  Camilla Jokisch (26), Kerstin Kutscher (27), Julia Schwamberger (28) und Christian Feuring (27) haben nach ihrem Hochschulabschluss nun auch die 15-monatige Weiterqualifizierung zum Account Manager erfolgreich absolviert. Nach einem umfassenden Training-on-the-Job, Hospitanzen in der Filmproduktion, Kreation und Redaktion sowie Trainings im Account Management und zur Beraterpersönlichkeit warten nun neue Aufgaben wie die eigenverantwortliche Übernahme von Etats und Projekten auf die Junioren. Fink & Fuchs übernimmt alle Trainees aus dem Jahrgang 2019/2020 weiterlesen

Ergebnisse des European Communication Monitor 2020

Die weltweit größte Studie zum Status Quo der Kommunikations- und PR-Branche – der European Communication Monitor (ECM) 2020 – wurde heute veröffentlicht. Demnach hat die PR-Branche in Europa Kompetenzlücken in den Bereichen Technologie und Datenmanagement. Ethische Herausforderungen wachsen durch digitale Kanäle und empirische Belege für Nachholbedarf bei der Gleichstellung.

Ein renommiertes Forscherteam unter Leitung von Professor Ansgar Zerfaß (Universität Leipzig) hat über 2.300 Kommunikatoren aus 44 Ländern befragt. Die aktuelle ECM-Studie behandelt folgende Themen:

  • Ethik: Digitale Kommunikationskanäle führen häufiger zu moralischen Dilemmata – aber Kodizes der Branchenverbände werden selten genutzt und nur wenige haben sich in ethischen Fragen qualifiziert
  • Gleichstellung: Drei von vier Kommunikationsabteilungen und -agenturen beschäftigen mehr Frauen als Männer – aber nur jede zweite Führungskraft ist eine Frau, in Deutschland sogar nur eine von dreien
  • Cybersicherheit: Kommunikationsverantwortliche befürchten Hackerangriffe auf Webseiten und Social-Media-Accounts, werden jedoch selten bei Präventionsmaßnahmen eingebunden
  • Kompetenzen: In den Bereichen Technologie und Datenmanagement klaffen Kompetenzlücken bei Kommunikatoren, obwohl im Schnitt 19 Tage pro Jahr in Fortbildungen investiert wurde

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Nur weg mit dem Smartphone? Von Vollvernetzung und Digital Detox

Zwei ganz verschiedene Gruppen teilen gerade den Wunsch, das Smartphone im Alltag zurückzudrängen. Beide stören sich an der Abhängigkeit vom Gerät. Doch während die einen damit meinen, dass Menschen zu viel Zeit damit verbringen, ihm zu großen Raum in ihrem Leben geben – geht es den anderen darum, die ganzen Services und Nutzungsszenarien vom störenden Kasten in der Hand zu befreien.

Vernetzung Smartphone 11 03.20Kritik am Smartphone und daran, wie sich Menschen in ihm als digitaler Nabelschnur verheddern, ist nicht neu, nimmt aber Fahrt auf. Die Bild-Zeitung etwa greift dankend eine Studie der Universität Heidelberg unter der Überschrift „Smartphone-Sucht verändert Gehirn wie Drogen“ auf. Bei den Mobiltelefon-Junkies sei die graue Substanz geschrumpft und die Hirnaktivität habe abgenommen, steht dann dort. Fallzahl: 48 Personen, darunter 22 Süchtige. Nur weg mit dem Smartphone? Von Vollvernetzung und Digital Detox weiterlesen

Kampagne „Hören, der Sinn deines Lebens“ gipfelt im Welttag des Hörens

5,8 Millionen Erwachsene in Deutschland leben mit einem beeinträchtigenden Hörverlust. Aber nur jeder Dritte unternimmt etwas dagegen. Im Umkehrschluss lassen hierzulande 3,8 Millionen Menschen – die Einwohnerzahl Berlins – ihren Hörverlust nicht versorgen. Vielmehr noch nehmen sie gesundheitliche und soziale Einschränkungen in Kauf.

Unter dem Motto „Hör nicht auf!“ bündeln die World Health Organization (WHO) und der Bundesverband der Hörgeräte-Industrie (BVHI) zum Welttag des Hörens 2020 relevante Botschaften für alle Altersklassen und gesellschaftlichen Gruppen:

  • Hör nicht auf, das zu tun, was du liebst!
  • Hör nicht auf, Karriere zu machen!
  • Hör nicht auf, dich sicher im Straßenverkehr zu bewegen!
  • Hör nicht auf, deine Stadt zu hören!
  • Hör nicht auf, aktiv zu sein!

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Die Rolle der Kommunikatoren für Mensch, Medien und Gesellschaft – unsere Eindrücke von der DGPuK

Eine Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK), jetzt, mit Corona überall? Ja, auch wenn sich die Veranstalter die Entscheidung nicht leicht gemacht haben. Die Diskussionen darüber zeigten aber auch deutlich, wie wichtig es ist, zu kommunizieren, sich auszutauschen.

Mit dem Motto #Medien #Mensch #Gesellschaft wird auch klar, warum nicht nur durch Polarisierung, Ängste und Ausgrenzung in der Gesellschaft Medien, Kommunikatoren und der Wissenschaft eine wichtige Rolle zukommt. Die Panik rund um Corona zeigt ganz exemplarisch, wie wichtig diese Aufgaben sind – und wie groß die Herausforderung ist, Menschen zu erreichen, zu informieren und aufzuklären. Und nicht der klickheischenden Aufregung noch Futter zu geben.

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Achtung: Jetzt am European Communication Monitor 2020 teilnehmen!

Ab sofort können sich Führungskräfte und Mitarbeitende von Kommunikationsabteilungen und -agenturen wieder an einer der größten Studien zur PR-Branche und ihrer Entwicklung beteiligen.

Der Fragebogen für den European Communication Monitor 2020 (#ECM20) ist bis zum 22. Februar 2020 unter www.communicationmonitor.net verfügbar und die Bearbeitungszeit beträgt nur ca. 10 Minuten.  Jeder Teilnehmer kann sich im Anschluss den Ergebnisbericht kostenlos zusenden lassen.

Die Ergebnisse werden Mitte Mai unter www.communicationmonitor.eu abrufbar sein.

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Kommunikation weiterdenken: RTLZWEI – vom TV-Sender zum Medienunternehmen?

In unserer Interview-Reihe “Kommunikation weiterdenken” haben wir dieses Mal mit Carlos Zamorano gesprochen. Er ist Mitglied der Geschäftsleitung und Bereichsleiter Kommunikation und Marketing bei dem Münchner Fernsehsender RTLZWEI. Wie stellen sich klassische Fernsehsender gegen Wettbewerber wie Netflix oder Amazon Prime auf? Welche Rolle spielen die digitale Content-Vermarktung und Social-Media-Formate wie Instagram oder TikTok? Und welche Perspektiven hat das klassische Fernsehen in Zeiten der Digitalisierung?

Antworten auf diese Fragen, zum Relaunch der Marke RTLZWEI und warum Events für den Sender ein wichtiges Element der Kundenbindung sind, erfahren Sie hier im kompletten Interview:

 

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KI in der Kommunikation: Schlaglichter auf die Agentur von Morgen

Künstliche Intelligenz ist eines der aktuell heißesten Themen – in der Technologie- und Innovationskommunikation als Buzzword, aber auch, wenn es um die konkrete Umsetzung in Wirtschaft und Alltagsleben geht.

Nur: Wovon reden wir da eigentlich? Was heißt Künstliche Intelligenz, was bedeutet sie? Nicht jedes algorithmengesteuerte Stück Software hat gleich etwas mit KI zu tun – so wenig, wie alles, was nicht auf dem eigenen Server im Keller liegt, gleich Cloud Computing ist.

Und was bedeutet KI nicht nur für Wirtschaft und Gesellschaft, sondern auch ganz konkret für unser Berufsfeld? Denn es geht nicht nur darum, dass wir für unsere Kunden darüber informieren und Potenziale aufzeigen – sondern auch darum, was es für unser eigenes Arbeiten heißt. Welche Chancen bietet KI für Kommunikation und Marketing, wie wird sie Agenturen verändern? Und wie hat sie es bereits?

Diesen Fragen wollen wir in den kommenden Monaten nachgehen – mit Blick auf unsere Branche.

Zum Start haben wir unsere Kollegen gefragt – was heißt KI für dich? – Und schon in einer mittelgroßen Agentur mit viel Technologie-Know-how zeigt sich, dass hinter dem schlanken Kürzel ein breites Spektrum steckt. KI in der Kommunikation: Schlaglichter auf die Agentur von Morgen weiterlesen

GPRA-Roadshow: Aha-Erlebnisse auf beiden Seiten markieren notwendige Aufklärungsarbeit

Im Austausch mit Thomas Dillman, Chefredakteur des PR-Journal, kommentiert Alexandra Groß auf dem Online-Portal des Mediums für PR und Kommunikation am 06. September 2019:

Am 11. Dezember findet die letzte Diskussionsrunde der vom „PR-Journal“ initiierten Roadshow statt, bei der die GPRA im Laufe des Jahres 2019 die wichtigsten Studenten-Initiativen besucht. Gastgeber sind dann die Leipziger Public Relations Studenten (LPRS). Bereits fünf Stopps gab es bei den Studierenden in Hannover, Münster, Hohenheim, Lingen und Mainz/Darmstadt. So divers wie die Kommunikationsausbildung inzwischen ist, so waren auch die einzelnen, immer wieder unterschiedlich zusammengesetzten Debattenrunden. Als stellvertretende Präsidentin der GPRA möchte ich ein Zwischenfazit ziehen.

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