Auf der Hype-Kurve des IT-Research- und Beratungsunternehmens Gartner hat das Thema Web 2.0 den Höhepunkt überschritten und befindet sich gegenwärtig in der Konsolidierungsphase. Auch die Diskussion um den Einsatz neuer Medien in der Kommunikationsarbeit hat sich indes abgekühlt und die Themen werden nun kritischer beleuchtet. So auch auf dem letzten Fink & Fuchs PR-Pulse in München, wo Prof. Dr. Ansgar Zerfaß, Universität Leipzig, Stephan Becker-Sonnenschein, o2 Germany, und Hans-Jürgen Jakobs, Süddeutsche Zeitung Online, mit Stephan Fink, Fink & Fuchs PR, den Nutzen neuer Medienkanäle und -plattformen für die PR-Arbeit und deren Einfluss auf das Mediennutzungsverhalten diskutierten.
Schlagwort: Kommunikation
Im Fokus: Corporate Social Responsibility
Unternehmerisches Mäzenatentum ist nicht neu: Spenden oder die Unterstützung örtlicher Sportvereine haben eine lange Tradition. Neu hingegen sind die vielfältigen Ansätze einer zunehmenden Professionalisierung des gesellschaftlichen Engagements und dessen Einbindung in die langfristige Unternehmensstrategie. Zwar engagieren sich 96 Prozent der deutschen Unternehmen gesellschaftlich, jedoch fehlt oft ein integrierendes Konzept, das gesellschaftliche Verantwortung als wichtigen Teil der Unternehmenskultur beziehungsweise -strategie versteht.
Das ist auch eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie, für die das Forsa-Institut im Auftrag des „Centrums für Corporate Citizenship Deutschland“ rund 500 Unternehmen in Deutschland und den USA befragt hat. Interessant auch: Nur knapp 40 Prozent der deutschen Firmen suchen aktiv nach Handlungsfeldern. Die große Mehrheit betreibt so genannte Corporate Social Responsibility (CSR) weitgehend reaktiv. Zudem ist bemerkenswert, dass ebenfalls nur 40 Prozent der von Forsa befragten deutschen Unternehmen kommerzielle Erwartungen mit dem Wahrnehmen gesellschaftlicher Verantwortung verbinden. Ob Aktionäre und Investoren genau so denken, ist fraglich. Anders in den USA: Hier sagen je nach Unternehmensgröße 63 bis 84 Prozent der Befragten, dass sich ihr gesellschaftliches Engagement auch betriebswirtschaftlich lohnen soll.
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Corporate Blogs – Internes Wissen transparent
Externe Corporate Blogs schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Der Trend wird von Unternehmen zunehmend für eigene Zwecke entdeckt, verändern sich doch durch das Web 2.0 die Kommunikationsstrukturen nachhaltig. So eröffnen sich ganz neue Chancen des gemeinsamen Austauschs und der Aufbereitung von Wissen. Auch wenn noch zahlreiche Hürden zu überwinden sind, lohnt sich das Engagement bei der Einrichtung interner Blogs in Unternehmen. Wissen wird transparenter und für alle Mitarbeiter verfügbar.
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Praxistipp: Podcasting – Ein neuer Kanal für Public Relations
Was haben die Bundeskanzlerin, Computerwoche und Ebay gemeinsam? Sie alle podcasten! Das Kelkheimer Zukunftsinstitut hatte es bereits 2005 in seiner Studie „Medialution“ vorausgesagt: Massenmedien werden an Bedeutung verlieren und dem Trend digitaler Individualisierung weichen. Podcasts stehen für individualisierte On-Demand-Kommunikation und sind ein weiterer Schritt in diese Richtung.
Was ist Podcasting?
Podcasting bezeichnet das Produzieren und Anbieten von Mediendateien (Audio oder Video), die per RSS-Feed über Websites, Blogs oder Podcastportale beziehbar sind. Ein Podcast umfasst in der Regel eine Serie von Medienbeiträgen. Die jeweiligen Episoden hängen meist thematisch zusammen, so dass ein fester Adressatenkreis regelmäßig zu einem speziellen Thema angesprochen wird. Mittels spezieller Software (sog. Podcatcher) lassen sich Podcasts automatisch auf Desktops oder MP3-Player laden und damit zeit- und ortsunabhängig nutzen. Hierin sowie in der Authentizität und Themenvielfalt liegt der wesentliche Reiz für die Nutzer dieses neuen Mediums. Praxistipp: Podcasting – Ein neuer Kanal für Public Relations weiterlesen
Internationale PR: Kommunikation ohne Grenzen
Deutschland ist keine Insel. EU-Erweiterung und Globalisierung zwingen die deutschen Exportweltmeister in vielen Industriezweigen zu harten Sanierungskursen. Dennoch ist „made in Germany“ immer noch ein Exportschlager, der auf der internationalen Bühne kommunikativ begleitet werden muss. Gerade kleine und mittlere Unternehmen, die am Anfang ihrer Internationalisierung stehen oder nur mit begrenzten eigenen Ressourcen im Ausland präsent sind, stehen hier oft vor einem Dilemma: Tolles Produkt, aber knappe Mittel für die Vermarktung und die Hürde Internationale PR.
Internationale Öffentlichkeitsarbeit überschreitet nicht nur Landes-, sondern auch kulturelle Grenzen und erfordert deshalb eine angemessene Lokalisierung, die leicht die eigenen Kapazitäten sprengt. Insbesondere wenn schnell und gleichzeitig in mehreren Märkten kommuniziert werden soll. Entsprechend wachsen die Anforderungen an die Kommunikation auf dem internationalen Parkett mit jedem neuen Markt, in den ein Unternehmen expandieren möchte. Internationale PR: Kommunikation ohne Grenzen weiterlesen