re:publica 2014 – feuchter Händedruck in Digitalien

Instagram-republica-Digital-Kommunikation-GesellschaftBig Data zum Anfassen: Nach 350 Sessions, mehr als 88.000 Tweets und einer Datenübertragung von über 3,65 Terrabyte ist die re:publica zum mittlerweile achten Mal zu Ende gegangen. Mehr als 6.000 Teilnehmer beschäftigten sich in Berlin drei Tage lang mit einem breiten Themenspektrum rund um die digitale Gesellschaft. Das Publikum war dabei genau so vielfältig wie das Rahmenprogramm.

Die Internet-Konferenz re:publica ist seit Jahren eine feste Größe im Spannungsfeld Internet und digitale Gesellschaft. Hier werden Grundsatzdiskussionen angestoßen, Botschaften gezielt platziert und von Berlin aus in die Welt getragen. Das dies so ist, ist nicht weiter verwunderlich: Schließlich ist die große Mehrheit der „Internetzer“ beruflich und gleichermaßen privat vor Ort.

Der exzessive Austausch von Informationen ist dabei eine fast schon alltägliche Sache und gehört quasi zum gefühlten Berufsethos dazu (der Autor fühlt sich an dieser Stelle im Übrigen mit eingeschlossen). Informationen zum eigenen Standort über #Foursquare, Momentaufnahmen der aktuellen Situation per #Instagram (Siehe Foto) und öffentliche Diskussionen via #Twitter – Overshare auf sämtlichen Kanälen ist ebenso wie ein chronisch leerer Akku ständige Begleiterscheinung der Veranstaltung.

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Arbeitgeber aufgepasst: Der Wallraff geht um!

Gutes Employer Branding sieht anders aus. Mehr als 4 Millionen Menschen schalten mittlerweile zu RTL, wenn dort das „Team Wallraff“ mit seinen Reportagen „Missstände und prekäre Arbeitsbedingungen“ aufdeckt. Den Modeversender Zalando hat es bereits erwischt, genauso die Fast-Food-Kette Burger King oder zuletzt die Marseille-Kliniken mit einem Pflegeheim in Berlin. Wallraff ist inzwischen über Siebzig und hat es sich nicht nehmen lassen, für die Reportage zu den Pflegeheimen selbst den gebrechlichen Rentner zu mimen. Seit vierzig Jahren schleicht sich der Enthüllungsjournalist in Unternehmen und Organisationen ein, um deren Innerstes nach außen zu kehren. In den sechziger Jahren soll es in den Personalabteilungen sogar Wallraff-Steckbriefe gegeben haben, damit man sich nicht versehentlich den Feind ins Haus holt. Mittlerweile übernehmen meist junge und ambitionierte Journalistinnen und Journalisten die investigative Aufgabe. Arbeitgeber aufgepasst: Der Wallraff geht um! weiterlesen

Auf den Punkt gebracht: Bewegtbild in der PR

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Video etabliert sich als Element der Unternehmenskommunikation: Journalisten reicht blanker Text als Informationsquelle längst nicht mehr aus. Sie brauchen “Futter” in Form von Grafiken, Links und Bewegtbildern, so das Ergebnis der Befragung „Recherche 2014“ von news aktuell. Über die Hälfte der Befragten hält Videomaterial für wichtig oder sogar sehr wichtig. Auch bei Verbrauchern nimmt der Bewegtbildkonsum zu. Erst recht, seitdem jeder Internetnutzer Videos und Live-Streams auf dem PC, Tablet und Smartphone rund um die Uhr und überall anschauen kann: Laut einer Untersuchung des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) schauen 77 Prozent der deutschen User regelmäßig Filme im Internet.
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Hannover Messe 2014: Industrie 4.0 zum Anfassen

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Intelligente Maschinen waren eins der großen Themen auf der Hannover Messe. (Foto: Deutsche Messe AG)

„Achtung, hier kommt das nächste Bauteil für Dich!“ – So oder ähnlich könnte die Meldung eines Roboters an seinen maschinellen Nebenmann in der Produktion lauten. Überall waren diese intelligenten Maschinen in der vergangenen Woche auf der Hannover Messe im Einsatz. Denn auch in diesem Jahr ging es bei der weltgrößten Industrieschau um Anlagen und Produkte, die selbstständig miteinander kommunizieren. Hannover Messe 2014: Industrie 4.0 zum Anfassen weiterlesen

Arbeitgeberkommunikation: Bonus für Manager?

Arbeitgeber sind in Erklärungsnot: 55 Prozent der Arbeitnehmer finden Bonuszahlungen an Manager ungerecht. In Unternehmen, die Boni an Manager ausschütten, sind es allerdings nur 47 Prozent. Immer noch viel, aber ein Unterschied. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat sich in einer aktuellen Studie damit beschäftigt, unter welchen Bedingungen Manager-Boni als gerecht oder auch nicht gerechtfertigt eingeschätzt werden. Aus den Zahlen lässt sich auch erkennen, welche wichtige Rolle die Kommunikation spielt.

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Entnommen aus: Kurzbericht zur Analyse “Was Beschäftigte von Bonuszahlungen an Geschäftsführer halten” des Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.

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Neu: Nun auch Online – Handbuch Unternehmenskommunikation

Handbuch-Unternehmenskommunikation-Zerfass-Piwinger-2014Diese Woche hat der Verlag Springer Gabler die zweite, völlig überarbeitete Auflage des “Handbuch Unternehmenskommunikation” veröffentlicht. Rund 70 Beiträge auf 1.380 Seiten stellen ein beeindruckendes Werk dar. Die Herausgeber Prof. Dr. Ansgar Zerfaß und Manfred Piwinger haben ein Nachschlagewerk zusammengestellt, das sicherlich auf große Resonanz stoßen wird. Kompliment.

Die Onlineversion des Handbuchs ist als allererstes Werk der neuen Reihe “Springer Nachschlagewissen” (SpringerReference) in Web verfügbar.

Die Print-Ausgabe des Handbuchs wird laut Information des Verlags innerhalb der nächsten zwei Wochen ausgeliefert.

Mehrzu Thema Innovationskommunikation finden in unserer Studiensammlung und unserem Artikelarchiv.

Kampagne im Porträt: FIT für Industrie 4.0

Industrie 4.0 ist eines der zentralen Zukunftsthemen für die Hightech-Industrie und das produzierende Gewerbe. Der fertigende Mittelstand ist einer der Vorreiter hinsichtlich der Akzeptanz und Realisierung dieser vierten industriellen Revolution. Die treibenden Kräfte des Paradigmenwechsels sind Cloud Computing, Big Data und Mobility sowie die Integration von IT, Internet und Fertigungs-Komponenten. Für Teilnehmer in dem neuen Multi-Milliarden-Markt wie der der Fertigungsindustrie entstammende IT-Dienstleister Freudenberg IT (FIT) gilt es, das Thema glaubwürdig zu besetzen. Denn nur wer die Entwicklung verständlich konkretisiert, kann sich via Agenda Setting als relevanter Player etablieren. Deshalb startete das Unternehmen im Herbst 2012 gemeinsam mit unserer PR-Agentur die Kampagne “FIT für Industrie 4.0”. Kampagne im Porträt: FIT für Industrie 4.0 weiterlesen

Arbeitgeberbewertung – Fluch oder Fluch?

Screenshot Kununu vom 25. Februar 2014
Zählt inzwischen über 530.000 Erfahrungsberichte: Das Arbeitgeber-Bewertungsportal kununu.

„Keine Zukunft, nicht empfehlenswert …“. Äußerungen wie diese hören Unternehmen im Wettbewerb um talentierte Mitarbeiter nicht gerne. Entsprechend betrachten viele Unternehmen die zunehmende Popularität von Arbeitgeber-Bewertungsportalen wie Kununu als unheilbringenden Fluch. Mehr als 530.000 sogenannte Erfahrungsberichte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz versammelt beispielsweise der Primus Kununu mittlerweile auf seiner Seite. Interessierten Arbeitnehmern verspricht das Portal „Insider-Informationen“ aus 153.000 Unternehmen, der Nutzer soll seinen Arbeitgeber loben oder auf Verbesserungsmöglichkeiten hinweisen – „absolut sicher und anonym“.

Gesteigertes Gewicht hat das aus Österreich stammende Unternehmen mittlerweile dadurch bekommen, dass es vom Business-Netzwerk XING übernommen wurde. Die spontane Bewertung der Firma ist jetzt nur noch ein Klick von der regelmäßigen Pflege der eigenen Kontakte entfernt. Arbeitgeberbewertung – Fluch oder Fluch? weiterlesen

CeBIT 2014: Weniger Besucher = sinkende Relevanz?

 

CeBIT-Bei-der-Pressekonferenz-der-Software-AG-Messe-PR

210.000 Besucher und acht Kollegen von Fink & Fuchs mittendrin: Mission “Erfolgreiche Messe-PR für unsere Kunden”. In der vergangenen Woche fand die CeBIT in Hannover statt und mit ihr für einige unserer Kunden eins der bedeutendsten Messe-Ereignisse im Jahr. Wie zahlreichen Presseberichten zu entnehmen ist, war die CeBIT trotz weiter rückgängiger Besucherzahl ein Erfolg. Zum ersten Mal öffnete sie ihre Pforten nahezu ausschließlich für Fachbesucher, und Start-Ups – den oft leisen Schmieden innovativer Ideen – wurde wesentlich mehr Platz eingeräumt als zuvor.

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Kampagne: Kommunikation im Mittelstand

Die Traditionsmarke Hahnemühle produziert mit 150 Mitarbeitern hochwertige FineArt-Papiere für Digitaldruck (Kunst, Fotografie), klassische Maltechniken und Filtration. Um die Potenziale in diesen wachsenden Segmenten des Papiermarkts auszuschöpfen, hat das mittelständische Unternehmen gemeinsam mit uns die PR weiter ausgebaut und eine umfassende Digitalstrategie entwickelt. Mit Emotionalisierung und Digitalisierung gelang mit solider “Mittelstandskommunikation” die Positionierung in neuen Mediensegmenten und im Social Web, mit fühlbaren Impulsen für die Marke. Kampagne: Kommunikation im Mittelstand weiterlesen