Im Rahmen der Employer Branding Kampagne „Mach was draus. Komm in die Agentur!“ waren vier AgentursurferInnen aus den unterschiedlichsten Studiengängen bei Fink & Fuchs als PraktikantInnen im Einsatz. Während des jeweils zweiwöchigen Kurz-Praktikums lernten die angehenden Nachwuchs-Kommunikatoren im Schnelldurchlauf das Arbeiten in einer Kommunikationsagentur kennen.
Agenturalltag nur schwer planbar
Die PraktikantInnen nahmen unter anderem an Teammeetings und Brainstormings teil, unterstützten die Kundenteams bei Recherchen oder der Vorbereitung von Veranstaltungen, versuchten sich als Sprecher in unserer Sprecherkabine, erlebten die Anwendung von Hightech-Geräten in unserem Playroom wie VR-Brille oder 3D-Drucker, begleiteten unser Filmteam auf Drehs und drehten auch ein eigenes Abschlussvideo für Facebook. Zusätzlich wurde der Tagesablauf – typisch Agentur – durch spontan anfallende Aufgaben wie Recherchen ergänzt und sie nutzten die Gelegenheit, mit unterschiedlichen KollegInnen ins Gespräch zu gehen. Durch ihre jeweiligen Studienausrichtungen konnten alle vier auch ihre Kompetenzen in unterschiedlichen Bereichen aktiv einbringen, so in unserer Kreation, bei den Digital Relations oder in unserem Filmteam.
Die AgentursurferInnen wurden jeweils von einem Mentor betreut, der sie in ihre Projekte und ihren Arbeitsalltag eintauchen ließ. Die MentorInnen unterstützten sie beim Vernetzen mit den KollegInnen, verschafften ihnen Schulterblicke und kleinere Jobs. Das Besondere daran: die MentorInnen waren selbst frisch gebackene BeraterInnen, die erst wenige Monate zuvor ihr Traineeprogramm bei Fink & Fuchs beendet hatten. Auch wenn sie als BeraterInnen inzwischen eigene Kundenetats verantworten, können sie sich noch sehr gut in die Fragestellungen von Studierenden hineinversetzen.
„Die PraktikantInnen waren überrascht, wie viele unterschiedliche Kompetenzen eine Agentur wie unsere benötigt, um Projekte und Kampagnen auszurollen und wie viel Austausch und Abstimmung dafür notwendig ist. Auch die Frage, wie Informationen in die verschiedenen Medien, Plattformen und Blogs kommen, hatten sich noch nicht alle so gestellt – und fanden es umso spannender, hier erste Einblicke zu erhalten“, erklärt Alexandra Groß, Vorstand von Fink & Fuchs und Präsidiumsmitglied der GPRA. „Wir lieben die Zusammenarbeit mit dem Kommunikationsnachwuchs und sehen immer wieder mit Freude, wie positiv überrascht sie vom Arbeitsalltag in unserer Agentur sind.“
Die Employer Branding Kampagne
Die gemeinsame Employer Branding Kampagne der Kommunikationsverbände BVDW, CMF, FAMAB, GWA, GPRA und OMG, die mit weißen Seiten beworben wurde, soll Studierdende für die Arbeit in der Kommunikationsbranche begeistern, Vorurteile gegenüber Agenturen abbauen und ihnen Karriereperspektiven aufzeigen. Dafür hatten die aus weit über hundert Bewerbern ausgewählten StudentInnen der unterschiedlichen Kommunikations- und Medienstudiengänge die Möglichkeit, innerhalb von 12 Wochen in sechs Agenturen unterschiedlicher Ausrichtung hinein zu schnuppern.
Was wir daraus gemacht haben
Aus dem Marketingprojekt „Mach was draus. Komm in die Agentur!“ wurde schon in der Planungsphase eine Herzensangelegenheit und im Verlauf zeigte sich, dass diese Kampagne aus unserer Sicht ein Erfolg ist. Ja, es steckt eine ganze Menge Arbeit darin, damit alles dann so reibungslos läuft und ja, auch für die SurferInnen war es anstrengend, sich alle 14 Tage binnen kürzester Zeit wieder auf eine neue Agentur, neue Unternehmenskultur, Menschen und Aufgaben einzustellen. Aber: unsere AgentursurferInnen haben uns während der 14 Tage und im Abschlussgespräch versichert, dass sie viel Unterschiedliches gelernt und erlebt haben. Sie gehen mit neuen Einsichten zurück in ihr Studium und können sich das Arbeiten in einer Kommunikationsagentur gut vorstellen. Die landläufigen Vorurteile über das Arbeiten in Agenturen haben sich für die Surfer so nicht bestätigt.
„Für uns hat sich die Kampagne gleich mehrfach gelohnt,“ so Alexandra Groß. „Wir haben Kontakt zu Studierenden aus Fachbereichen bekommen, die sich bei uns erstmal nicht direkt beworben hätten. Und die jungen Leute waren begeistert, dass sie so früh schon so umfassende Einblicke bekommen haben. Nicht zu vergessen die gute Unterstützung, die sie in kleineren Projekten geleistet haben. Wir freuen uns schon auf 2018!“