Die Angst vor der kompletten Überwachung, die digitale Pubertät und “The Age of Trotzdem” waren einige der Highlights, über die wir im Newsroom berichten. Insgesamt beeindruckt vor allem die globale Perspektive auf die Bedeutung des Internets für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Durch die Internationalität der Speaker bekommen die Besucher spannende und sehr konkrete Einblicke für die unterschiedlichen Probleme, Herausforderungen, aber auch Ideen in einzelnen Staaten aller Kontinente. Neben dem “Clash of Interests” geht es aber auch um den “Clash of Generations” – wenn beispielsweise ein 14-jähriger den staunenden älteren Zuschauern erklärt, was er mit Snapchat macht. Hier eine kleine Übersicht der bisherigen Highlights:
The Age of Trotzdem – Sascha Lobos beste Moves
Drei postmoderne Dancemoves, zwei Snapchat-Witze und eine gewaltige Portion Trotzgefühl – das ist die Bilanz von Sascha Lobos Rede am Tag 1 auf der re:publica 2016. Ein Minutenprotokoll.
Die neue Form der Unterdrückung
Das Internet als Werkzeug des Kolonialismus? Die vier TeilnehmerInnen des Panels “Digital Colonialism: a global overview” sehen die digitale Entwicklung auch als Herrschaftsinstrument.
Snapchat für Erwachsene
“Hier kommt der Part, in dem ich mich zum Affen mache”, steht auf dem großen Bildschirm auf Stage 6 der MEDIA CONVENTION Berlin, den rund 500 Menschen betrachten. Joshua Arntzen ist nicht vor Ort und zeigt stattdessen in seinem Erklär-Video Funktionen von Snapchat: Joshua ohne Nase, Joshua als Pilot im Flugzeug, witzige Face-Swaps. “Dumme Gesichter und Filter, dazu wurde Snapchat im Prinzip erfunden”, erzählt er.
„Wir alle müssen durch die digitale Pubertät“
Digitale Bildung ist nicht erst seit 2016 die Herausforderung für Schulen, Universitäten und andere Bildungseinrichtungen. Im Talk “Reset #digitaleBildung! Warum unsere Ansprüche komplett falsch sind” plädiert der Erziehungswissenschaftler und Kurator unseres re:learn-Tracks Jöran Muuß-Merholz für mehr Mut zu digitalen Technologien.
Die Verblödung durch Smart Cities
Technologie zum Preis von totaler Kontrolle – so sieht Soziologe Richard Sennett die moderne Stadt als ein durch die Architektur bedingt absichtlich geschlossenes System. In seinem Talk “The City as an Open System” am Tag 1 der re:publica TEN fordert er ihre Öffnung.
Ein spannendes Video haben die Kolleginnen und Kollegen des Bayerischen Rundfunk erstellt:
https://www.youtube.com/watch?v=WzibCcIwv0M
Sie können sich hier über die wichtigsten Themen des ersten Tages auf der re:publica TEN informieren und sich mit unserer Zusammenfassung einen Überblick verschaffen.