Ein zukunftsweisender Beitrag im neuen Harvard Business Manager – Michael Grupe und ich zeigen die Schwachstellen beim Employer Branding auf, wie es derzeit praktiziert wird. Bunte Bilder, heiße Luft – selbst Konsumentenwerbung für Kaugummis funktioniert besser. Die Ursache dafür liegt in der Ursprungsgleichung des Employer Branding: Mitarbeiter=Kunde bzw. Bewerber=Kunde. Diese unreflektierte Übertragung eines Modells aus dem Kundenbeziehungsmanagement auf die Kommunikation mit zwei völlig eigenständigen und unterschiedlichen Zielgruppen scheitert in der Praxis. Die Ziele der Rekrutierung und der Mitarbeiterbindung werden verfehlt, und außer bunten Bildchen und wohlfeilen Versprechungen bleibt nichts.
Die gute Nachricht
Man kann sich in der Arbeitgeberkommunikation durchaus als attraktiver Arbeitgeber präsentieren. Dazu ist allerdings ein anderer Denkansatz notwendig. Unternehmen müssen mehr über sich und das Verhältnis zu ihren Mitarbeitern wissen. Und sie müssen mit Bewerbern und Mitarbeitern gleichermaßen in einen dauerhaften Austauschprozess treten, der ihr Profil als attraktiver Arbeitgeber tatsächlich herausarbeitet.
Wenn Sie mehr zum Thema wissen wollen oder sich für eine vom Harvard Business Manager lizenzierte elektronische Version des Beitrags interessieren, senden Sie uns einfach eine kurze E-Mail.